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Damals wie heute: Weinanbau aus Leidenschaft im Bio-Weingut Pfaffmann in der Pfalz.

400 Jahre Wein-Know-how

Die Vorfahren der Familie Pfaffmann zogen im frühen 17. Jahrhundert aus Franken in die Pfalz und legten dabei wohl lange Strecken auf Pferden zurück. Das historische Stein-Wappen am Hoftor in Walsheim zeugt noch heute von der Gründung des Weinguts im Jahr 1616. Zunächst wurde dort nicht nur Wein angebaut, sondern es gab auch Obst, Gemüse, Getreide und eine Viehzucht.

Emma Pfaffmann, die Mutter des heutigen Chefs, trieb ab den 50er-Jahren mit großer Energie und Leidenschaft die Entwicklung zum reinen Weingut voran. Sie erkannte früh die Notwendigkeit zur Expansion, als andere Weingüter mangels Größe aufgeben mussten. So wurden aus acht Hektar Reben stetig mehr, indem die Familie Nutzfläche in Weinland umwandelte und Land zukaufte. Heute ist das Weingut 160 Hektar groß.

Bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts wurden regelmäßig Pferde für die Feldarbeit eingespannt. Als nach und nach Landmaschinen die Arbeit übernahmen, verschwanden die edlen Tiere aber nicht vom Weingut 1616 Pfaffmann, denn es gab immer wieder begeisterte Reiter in der Familie. Die Liebe zu Pferden brach also seit den Anfängen niemals ganz ab – sogar auf dem Familienwappen ist ein Hufeisen zu sehen.

Genau wie auf bewährte Traditionen setzt das Weingut 1616 Pfaffmann auch auf moderne Entwicklungen: 30 Prozent der Anbaufläche werden im naturnahen Minimalschnitt-Verfahren bewirtschaftet. Seit 2016 läuft die Weinproduktion zudem biologisch und vegan ab. Ohne chemische Zusätze nutzen die Mitarbeiter ihren großen Erfahrungsschatz, um mit viel Ruhe und Sorgfalt hervorragenden Weine herzurstellen.

 

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