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Rosé: Ein Fest für alle Sinne

Rosé liegt im Trend und erfreut sich einer immer größeren Fangemeinde. Doch was macht einen guten Rosé aus? Und wie kommt die Farbe in den Wein? Wir vom Weingut Heinz Pfaffmann haben die Antworten.

Rosé ist chic. Das liegt längst nicht nur an seiner hübschen Farbe, die zart lachsfarben, aber auch kräftig rosa sein kann. Zugegeben: Gerade im Frühling und im Sommer macht sich so ein Rosé auf der Terrasse schon allein vom Aussehen her einfach toll im Glas. Doch er schmeckt auch. Klar, gibt es da Unterschiede. Und wie eigentlich immer beim Wein, ist es letztlich Geschmackssache, ob man Rosé mag oder nicht.

Rosé ist nicht gleich Rosé

Ganz wichtig: Rosé ist nicht gleich Rosé. Entscheidend für den Geschmack ist die Rebsorte, aus der er gemacht wird. Früher gab es in der Pfalz vor allem Weißherbst aus Portugiesertrauben, wenn es rosa im Glas leuchtete. Diese Zeiten sind vorbei. Exzellenter Rosé lässt sich beispielsweise aus Cabernet-Sauvignon-Beeren keltern. Oder aus Merlottrauben – so wie der Rosé des Walsheimer Weingut Heinz Pfaffmann vom Lössboden. Hier ist es dem Winzer gelungen, das typische Merlot-Feeling von schwarzen Johannisbeeren, Holunder und Brombeeren mit der Frische eines Frühlingsweins zusammenzuführen. Ein Gedicht für Augen, Mund und Nase. Dafür, dass alle Sinne angesprochen und der Rosé auch zu einem Augenschmaus wird, muss natürlich die Farbe stimmen. Doch wie kommt die eigentlich in den Wein?

Mischen verboten

Der einfachste Weg, einen Rosaton in den Wein zu bekommen, ist in den allermeisten Weinbaunationen verboten: das Mischen eines Weißweins mit einem Rotwein beziehungsweise das Einfärben von Weißwein mithilfe von Rotwein. Ausnahme sind die Schaumweine, aber das ist eine andere Geschichte. Halten wir also fest: Ein Rosé darf nur als blauen Trauben gekeltert werden. Die roten Farbstoffe der Trauben, die Anthocyane, sitzen vor allem in der Haut. Je länger der Kontakt des Safts mit den Häuten dauert, desto dunkler ist die Farbe des Weins. Doch schon eine kurze Zeit reicht aus, um einen Rosaton zu erzeugen. Hier setzt der Winzer an, der einen Rosé keltern möchte. Die in Europa dafür gängigste Methode ist der sogenannte Saftabzug während der Rotweinproduktion, die sogenannte Saignée-Methode.  Dabei wird ein Teil des Rotweinmosts nach kurzer Standzeit auf der Maische – dem Gemisch aus Saft und angequetschten Trauben  – noch vor der Vergärung abgezogen und anschließend zu Rosé gemacht.

Rosé und Blanc de noir

Wird Most von Rotweintrauben ohne Maischestandzeit direkt gepresst, ist er immer hell. Der daraus entstehende Wein heißt „Blanc de noir“, also ein nahezu weißer Wein aus roten Trauben. Das Weingut Heinz Pfaffmann verwendet für seinen „Blanc de noir“ übrigens Spätburgunder-Trauben. Auch dieser Wein  macht sich vor allem im Frühling oder Sommer hervorragend auf der Terrasse oder zum Picknick.    

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